SPD Ortsverein Velburg

Mitmachen

Jetzt in die SPD!

 Mitglied werden

Social Media

Folge uns auch auf 

Instagram und Twitter

 

Gesundheit - unser höchstes Gut

Veröffentlicht am 03.12.2008 in Ortsverein

Da die Beiträge steigen nicht wegen der Reform und die privaten Krankenkassen werden den gesetzlichen künftig weniger Konkurrenz machen. Das sind sicherlich die wichtigsten Informationen, die es beim Vortrag zur bevorstehenden Gesundheitsreform gab. Der Zeitpunkt war gut gewählt. Wenige Tage vor der Veranstaltung mit Regionaldirektor Josef Mirbeth am 21. November im Gasthaus zur Post in Velburg waren in Berlin die letzten Entscheidungen gefallen, so dass der Referent aktuellste Informationen liefern konnte. Es ist zwar schon richtig, dass die Beiträge zu den gesetzlichen Krankenkassen zum neuen Jahr ansteigen werden. Aber das liegt an den höheren Ausgaben für Arzneimittel, Hausärzte und Krankenhäuser. Die Bundesregierung hat beschlossen, dafür im kommenden Jahr ca. sieben Milliarden € mehr zuzugestehen und dieses Geld müssen nun einmal die gesetzlichen Kassen aufbringen. Gestiegen wären die Beiträge also auch ohne Reform. Mit über 20 Gästen war der Vortrag sehr gut besucht. Es wären sicherlich noch viele mehr gekommen, wenn nicht an diesem Abend der Winter über Velburg hereingebrochen wäre. Warum ist die Reform überhaupt notwendig? Es geht um Dinge, die uns nicht auffallen: Die Zahl der Menschen in Deutschland wird bis zum Jahr 2050 von derzeit ca. 80 Millionen auf ca. 69 Millionen abnehmen. Wir entwickeln uns in Deutschland immer mehr zu einer Seniorengesellschaft. Die Gruppe der über 65-Jährigen wird von jetzt 14 Millionen auf dann 23 Millionen steigen. mit ist klar: Die Anzahl der Beitragszahler sinkt, die Ausgaben steigen. Je eher hier gegengesteuert wird, desto besser. Die Kosteneindämmung wird deshalb immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Reform ist darauf ausgerichtet, dass sich möglichst viele kleine Krankenkassen mit anderen zusammenschließen, um Kosten zu sparen. Was viele nicht vermuten dürften: Nach wie vor sind ca. 70 Millionen Deutsche gesetzlich versichert und ihr Anteil dürfte kaum weiter sinken, seit man den privaten Kassen ungerechtfertigte Wettbewerbsvorteile genommen hat. Nach zweieinhalb Stunden intensiver Diskussion gab es vom Vorsitzenden Christian Lang (rechts) und Vize Willibald Ferstl (links) ein Präsent für Josef Mirbeth.

Counter

Besucher:169737
Heute:52
Online:2